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Aufgedeckt: Zustellsystem mit Scheinselbständigkeit bei GLS
30.05.2012

In der Sendung "Günter Wallraff deckt auf" (RTL, 30.05.2012, 21:15 Uhr) deckte Günter Wallraff auf, dass GLS seine Paketzustellung mit Subunternehmern betreibt, die aber keine echte unternehmerische Freiheit in dem System haben.

[... ] Eine Stellungnahme der Friedrich-Schiller-Universität macht klar, dass das unternehmerische Handeln von etwa 11.000 Subunternehmern im Paketauslieferungsgewerbe von den Auftrag gebenden Konzernen bis ins Detail diktiert wird. Gleichzeitig werden diese scheinselbständigen Unternehmer ausgenutzt, um sämtliche Risiken auf sie abzuwälzen. Eine Vielzahl dieser Subunternehmer arbeitet zu noch schlechteren Bedingungen als ihre Fahrer. Viele sind ehemalige Fahrer und verfügen über wenig betriebswirtschaftliches Know How. Sie gehen auffällig oft in die Insolvenz. [...](Quelle: Günter Wallraff deckt auf: So behandelt GLS seine Fahrer, rtl.de, 30.05.2012)

Der Fernsehbeitrag zeigt im Detail auf, wie das System funktioniert. Viele Subunternehmer und Fahrer haben ihre Erfahrungen vor laufender Kamera beigetragen. Ein Manager hat sich bei GLS beworben, wurde eingestellt und hat mit versteckter Kamera Bild- und Tonaufnahmen gemacht, die tatsächliche Vorgänge, Motive und Haltungen auf Managerebene dokumentieren. Dazu, dass GLS in seiner Planung vorsieht, dass Zusteller 12 Stunden ohne Pause für ihre Arbeit brauchen, lag Wallraff ein Papier vor.

Der Beitrag wird vermutlich ab morgen für eine Weile auch im Internet abrufbar sein, siehe dann unter RTL NOW

Bislang kann man nur auf die Ankündigung der Sendung zugreifen. Sie bietet aber schon einige Informationen und nicht zuletzt können Sie dort auch allerhand Zuschauer-Kommentare lesen: Günter Wallraff deckt auf: So behandelt GLS seine Fahrer, rtl.de, 30.05.2012.

Merke: Es ist niemals eine gute Geschäftsidee, als Subunternehmer für Zustellkonzerne zu arbeiten; denn die bieten das nur deshalb an, weil sie ihre Zustellkosten senken wollen. Weder Subunternehmer noch bei ihnen angestellte Fahrer werden dabei also ausreichend viel Geld sehen.

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